Überraschender Heimsieg der HSG Kleenheim-Langgöns II

HSG Kleenheim-Langgöns II - HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 36:31 (17:16)

Ein überraschender Heimsieg ist der HSG Kleenheim-Langgöns II am Sonntagabend im Lokalderby der Frauenhandball-Landesliga Mitte gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen gelungen.

In einer torreichen Begegnung behielten die Kleebachtalerinnen mit 36:31 (17:16) die Oberhand und springen mit acht Punkten auf der Habenseite in die Tabellenmitte.

"Das war ein absoluter Sensationssieg in einer verrückten Spielklasse. Da fehlen mir schon bisschen die Worte und ich muss das erstmal einordnen", freute sich Christian Manderla, der Trainer der SGK II. "Wir sind gegen einen Gegner angetreten, der uns alles abverlangt hat und folglich haben wir verdient verloren", klärte auf der anderen Seite Sebastian Roth, der Coach der Gäste, auf.

Der Knackpunkt des Aufeinandertreffens war sicherlich zwischen der 40. und 50. Spielminute zu suchen, als die Hausherrinnen mit einem 8:2-Lauf die zuvor klare Führung der Gäste ausglichen und von einer Situation zur nächsten immer mehr an die Möglichkeit eines Heimsieges glaubten. Plötzlich waren die Gastgeberinnen in der 50. Minute mit 29:26 in Führung und warfen dann alles in die Waagschale, diesen Vorsprung auch bis zum Spielende zu verteidigen. Auch über ihre individuelle Klasse fanden die Gäste keinen entscheidenden Zugang mehr zu dem Spiel, sodass die SGK II am Ende die Führung weitgehend verwalten konnte. "Auch wenn wir 31 Gegentreffer kassiert haben, so hat mir die Abwehrleistung insgesamt recht gut gefallen. Die Mädels haben in jeder Hinsicht gekämpft und sich diese Punkte verdient", so Manderla.

Bis zur Halbzeitpause war die Begegnung ein relativ offener Schlagabtausch gewesen, bei dem kein Team zentrale Vorteile für sich erspielen konnte. Erst nach dem Wiederanpfiff kam die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen mit bemerkenswertem Zug aus den Kabinen und ging ihrerseits mit vier Treffern Vorsprung in Führung. Doch im Nachgang begann die erwähnte Schlussviertelstunde der Kleenheimerinnen, die sich immer mehr Selbstvertrauen erspielten und nutzten.