TVH II jubelt im Derby

Wetzlar-Dutenhofen Hauchdünn hat der TV Hüttenberg II das Derby in der Handball-Oberliga der männlichen Jugend A gegen die HSG Wetzlar II für sich entschieden.

Bis in die Schlussminute hinein stand die Partie in der Sporthalle Dutenhofen auf des Messers Schneide, ehe der TVH II das bessere Ende für sich hatte und mit 29:27 (13:13) siegreich blieb.

„Es war wirklich ein Spiel mit Derbycharakter, vor allem in Hälfte eins. Wir hatten dann mehr zuzusetzen und haben in der Abwehr zahlreiche Bälle gewonnen. Leider haben wir es nach dem 23:19 verpasst, uns weiter abzusetzen, so dass es wieder eng wurde“, sagte TVH-Trainer Tobias Lambmann. Der sah ebenso wie die 100 Zuschauer, dass sich beide Teams in der ersten Halbzeit absolut auf Augenhöhe begegneten. Mal lagen die Hausherren in Führung (5:4, 13.), mal die Gäste (8:9, 21.). Nach der Pause startete Hüttenberg II dann besser, lag zunächst mit 18:16 (40.) und kurz darauf mit 21:17 (43.) in Front. Nun erwachte allerdings der Kampfgeist der Grün-Weißen, die sich beim 23:23 (52.) wieder zurückgekämpft hatten. Zwar legten die Hausherren erneut vor, beim 26:27 (58.) und 27:28 (59.) waren die Domstädter aber dran. Und um ein Haar hätte die HSG den Ball in der Schlussminute noch gewonnen, doch die Gäste profitierten bei Zeitspiel von einer gelben Karte gegen die Wetzlarer Bank.

Heim-Trainer lobt trotz der Niederlage seine Jungs und kritisiert zwei Entscheidungen der Schiedsrichter

So konnte der TVH den letzten Angriff ausspielen und entschied die Partie durch Niklas Zehners 29:27 endgültig für sich. „Es war ein ausgeglichenes Derby mit dem glücklicheren Ende für Hüttenberg. Wir haben uns nach einer Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit bravourös zurückgekämpft und mussten am Ende auch zwei unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter hinnehmen“, berichtete Heim-Trainer Stefan Euler.

Wetzlar II: Kraft, Schneider – Grassl (7/3), Hahnfeld (2), Barbaric, Ruppert (3), Gast (1), Koller (1), Gilbert (5), Hofmann (4), Träger (4), Mikusch, Ambrosius.

Hüttenberg II: Rüspeler, Tischler – Stankewitz (2), Müller, Dürl, Martin (7), Steinbach, Volk (4), Fischer, Zehner (6/2), Franke, Nandzik (4), Rüdesheim (6).