Ohne Probleme an die Bergstraße

Foto: Florian Gümbel/@FGsportfoto

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WETZLAR - Keine Frage: Die Handballer der HSG Wetzlar sind das Überraschungsteam schlechthin in der 3. Liga Ost. Der Aufsteiger sorgt mit seinem frischen Spielstil für Furore, hatte zu keiner Zeit etwas mit dem Abstiegskampf zu tun.

Beim TV Germania Großsachsen soll an diesem Samstag (20 Uhr, Sachsenhalle) der vierte Sieg in Folge her.

Gänzlich überrascht ist Thomas Weber vom Abschneiden seiner Mannschaft freilich nicht, schließlich kennt er das Potenzial der Spieler nur allzu gut. "Es war klar, dass wir uns irgendwann einmal auf jeden Fall in der Klasse behaupten können", sagt der HSG-Trainer. Offen sei lediglich der Zeitpunkt gewesen.

 

 

Austrudeln lassen wollen die Wetzlarer die Saison keinesfalls, sondern vielmehr an die jüngsten drei Siege anknüpfen. Dabei wartet in Großsachsen jedoch eine durchaus unangenehme Aufgabe. "Das ist eine Mannschaft, die uns nicht unbedingt liegt", sagt Weber - auch mit Blick auf das Hinspiel, in dem sich die U 23 nur knapp mit 30:29 durchsetzte. "Vor allem zu Hause haben sie eine robuste Gangart, dazu ein lautstarkes Publikum und eine hitzige Atmosphäre. Das wird ein Duell, in dem die Spieler viel lernen können", so Wetzlars Coach.

Der Gegner, Tabellenzwölfter, wartet zwar noch auf den ersten Sieg in diesem Kalenderjahr, das 21:21-Unentschieden zuletzt bei der SG Leutershausen hat aber einiges an Selbstvertrauen gebracht. Im Kampf um den Klassenerhalt war dies ein wichtiger Punktgewinn, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nun wieder fünf Zähler.

Wetzlar, das ohne personellen Probleme an die Bergstraße reist, wird indes drei Akteure besonders im Fokus haben. Im Rückraum sorgen Jan Triebskorn (96/3 Tore) auf Halbrechts und Philipp Schulz (76) auf Halblinks für Torgefahr, am Kreis besticht Simon Reisig (94) durch seine körperliche Präsenz