Gerechtes Unentschieden nach einem Wechselbad der Gefühle!

Ein Wechselbad der Gefühle erlebten Akteure und Zuschauer bei einer nicht hochklassigen, aber bis zum Abpfiff erneut äußerst spannenden Begegnung zwischen der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und dem VfL Gummersbach II.

Nach einer nervenaufreibenden Schlussphase stand am Ende ein gerechtes 30:30 auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Dutenhofen.

 

Die Gäste aus dem Bergischen Land kamen mit einem fetten Empfehlungsschreiben nach Mittelhessen. Mit 38:27 hatten sie am letzten Spieltag den TV Kirchzell förmlich aus der Halle gefegt. Axel Spandau und sein Team waren also ob der starken Offensive des Bundesliga-Nachwuchses aus Gummersbach gewarnt.

Die Grün-Weißen starteten sehr gut in die Partie. Nach 4 Minuten stand es durch 2 Treffer von Simon Belter und einem Tor von Lukas Gümbel 3:0, ehe in der 9. Minute Gummersbach zum ersten Mal erfolgreich einnetzen konnte. Bis zum Ende der ersten Halbzeit entwickelte sich dann ein Spiel auf Augenhöhe. Keine Mannschaft konnte sich nennenswert absetzen, was aber auch daran lag, dass die Spandau-Sieben zahlreiche gute Einwurfmöglichkeiten nicht nutzen konnte.

Mit einer knappen 16:15-Führung wurden die Seiten gewechselt.

Nach einer ausgeglichen Anfangsphase schien dann das Pendel in Halbzeit 2 zugunsten der Gäste auszuschlagen. Bis zur 48. Minute konnte Gummersbach sich einen 3-Tore-Vorsprung erarbeiten (27:24), doch dies war keineswegs die Vorentscheidung.

Angeführt von Phillip Opitz legten unsere Jungs einen blitzsauberen 4:0-Lauf hin (28:27; 52 Minute) und der Ausgang der Partie war wieder völlig offen.

Die letzten Spielminuten zerrten am Nervenkostüm von Spielern, Betreuern und Zuschauern gleichermaßen. 4 Minuten vor dem Abpfiff lagen die Gäste erneut mit einem Treffer in Führung. Nachdem Gummersbach dann vom 7m-Punkt die Chance auf die Vorentscheidung nicht nutzen konnte, war es Tim Rüdiger, der gut 2 Minuten vor Spielende den 30:30-Ausgleich erzielte. Die übergroße Nervosität war nun auf beiden Seiten spürbar. Hüben wie drüben führte dies zu technischen Fehlern und keinen Toren. Als noch 30 Sekunden zu spielen waren, nahm Gummersbach bei eigenen Angriff und angezeigtem Zeitspiel seine letzte Auszeit, doch die folgende Angriffsaktion konnte nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Nun waren noch 19 Sekunden zu spielen und Axel Spandau nahm seine finale Auszeit. Die noch verbleibende Spieldauer hätte durchaus ausreichen können, um – wie gegen Ferndorf – einen Lucky-Punch zu platzieren, doch das Malheur passierte und 5 Sekunden vor dem Abpfiff ging der Ball verloren. Die Gäste kamen so nochmals zu einem Tempo-Gegenstoß, doch Simon Böhne konnte den letzten Gummersbach-Wurf mit einem tollen Reflex entschärfen.

entschärfen.

 

So blieb es letztlich bei dem gerechten Unentschieden.

 

Torstatistik:

Phillip Opitz (7), Leon Bremond (7/2), Noel Benjamin Hoepfner (5), Simon Belter (3), Tim Rüdiger, Tim Lauer und Marvin Lindenstruth (je 2), Malvin Werth und Lukas Gümbel (je 1)