HSG Goldstein/Schwanheim - HSG Dutenhofen/Münchhausen 23:20 (14:13)
Die Wetzlarerinnen kamen alles andere als optimal in die Partie und sahen sich nach sechs Minuten einem 1:5-Rückstand ausgesetzt. Nach dem 10:6 der Gastgeber lief es dann aber besser für die Sasse-Truppe, die zum 10:10 (21.) ausglich und die Partie fortan ausgeglichen gestaltete. Im zweiten Durchgang erwischten dann die Gäste den besseren Start und ging beim 14:15 (32./Lena Klein) erstmals in Führung. Kurz vor der Pause war Golsteins Cheftrainer Jens Wagner disqualifiziert worden, nachdem er die Schiedsrichter beleidigt hatte, als diese Nicole Fäth, die Lisa Naumann im Gesicht getroffen hatte, für zwei Minuten vom Feld geschickt hatten. Doch die Frankfurterinnen drehten den Spieß wieder um (17:16./40.) und blieben bis zum Schluss vorne. Nach dem 19:20-Anschluss der Mittelhessinnen rund zehn Minuten vor dem Ende hatten die Gäste noch mehrmals die Chance zum Ausgleich, aber nach fast sechs torlosen traf dann doch die heimische HSG erstmals wieder und erhöhte wenig später auf 22:19, womit das Spiel gelaufen war.
"Wir schon im Hinspiel (18:21) hatten wir mit 26 Fehlwürfen einfach zu viele, so kann man eigentlich kein Spiel gewinnen", konstatierte Dutenhofens Mannschaftverantwortlicher Lars Will.
Dutenhofen/Münchholzh.: Scholz, Müller; Schäfer (6), Hahn (2), Altenheimer, Majstorovic, Naumann (1), Bender (1), Klein (2), Kreiling (6/5), Carotenuto (2), Otto, Eichhofer.
TV Hüttenberg II - TSG Eddersheim II 21:28 (15:14)
Die erneut von Maren Lüling gecoachten Hüttenbergerinnen starteten verheißungsvoll und lagen bis zum 12:9 (24.) sogar dreimal mit drei Toren vorne. Nach einer 15:14-Pausenführungen gab der Aufsteiger die Partie jedoch aus der Hand. Denn der Eddersheimer Drittliga-Reserve gelangen die ersten vier Treffer in Durchgang zwei - und damit die Wende. Zwar kamen die Gastgeberinnen, bei denen neben den gut spielenden A-Jugendlichen Nicole Kunzig und Juliana Hels auch Marlene Rühl aus der Hüttenberger "Ersten" mitwirkte und vier Treffer erzielte, noch zweimal bis auf zwei Tore heran (16:18/38. und 20:22/47.), zu mehr reichte es aber nicht mehr. Im Gegenteil: Die Gäste legten nach dem 21:24 (52.) noch einen weiteren Vier-Tore-Lauf hin und fuhren so noch einen recht klaren Sieg ein.
"Das Ergebnis spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wieder, weil wir - gerade in der Abwehr - gut gespielt haben. Deswegen sind wir jetzt schon enttäuscht", war Lüling nicht unzufrieden mit dem Auftritt "ihrer" Mannschaft.
Hüttenberg: Bühl, Schaffer; Klaus, Hels, Couper, Janz (4), Klein, Kunzig (4), Taylor (1), Schmidt (1), Rühl, Luh, Seipp (3).