„Dritte“ zeigt vor dem Tor Nerven

HSG Dilltal zu stark für die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III

Dank einer starken kämpferischen Leistung hat die HSG Dilltal in der Handball-Bezirksoberliga der Männer bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III mit 33:28 gewonnen und damit den ersten Sieg der Saison eingefahren.

Ungeschlagen bleibt derweil die SG Kleenheim II, die beim TuS Vollnkirchen mit 25:19 siegte. Eine 22:31-Niederlage gab es für den TV Wetzlar bei der HSG Lumdatal.

HSG Dutenhofen/ Münchholzhausen III – HSG Dilltal 28:33 (15:15)

Am Ende eine klare Sache für die HSG Dilltal gegen die „Dritte“ aus Dutenhofen und Münchholzhausen, die zwar den ersten Durchgang ausgeglichen gestalten konnte und nach Wiederbeginn durch Sebastian Rompf (16:15/37.) sowie Johannes Wenzel (17:16/38.) sogar zweimal in Führung ging, doch das Team von der Dill wendete das Blatt und lag nach einem Treffer von Jan Philipp Schmitz mit 19:17 vorn (42.). Bis zur 46. Minute blieben die Hausherren auf Tuchfühlung (21:22). Danach schraubte Dilltal durch Tore von Nils Malo, Jan Philipp Schmitz und Tristan Voss den Vorsprung auf 25:21 (51.) und hielt in der torreichen Schlussphase den Konkurrenten immer auf Distanz. „Wir haben viele einfache Chancen der Dilltaler zugelassen“, berichtete Torben Wegner, Trainer der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III.„Es war eine starke kämpferische Leistung, vor allem die Abwehr stand gut“, analysierte sein Gegenüber Peter Küster.

HSG Lumdatal – TV Wetzlar 31:22 (14:9)

Zunächst lief Lumdatal bis zum 5:5 (10.) ständig der Wetzlarer Führung hinterher, doch Lorenz Heß (3), Florian Kuhnhenne, Leon Ziegler, Philipp Stein und Tim Marondel warfen innerhalb der nächsten Viertelstunde einen 12:5-Vorsprung für Lumdatal heraus. Von diesen Rückschlägen konnten sich die Gäste nicht mehr erholen. „Wir haben zu viele leichte Gegentore zugelassen“, stellte Wetzlars Trainer Peter Rosenkranz fest. Im zweiten Durchgang geriet der TVW immer deutlicher ins Hintertreffen und kassierte am Ende eine Niederlage mit neun Treffern Differenz. Als zu hoch bewertete Rosenkranz dieses Ergebnis. Dennoch „war der Sieg für Lumdatal verdient“. 

TuS Vollnkirchen – SG Kleenheim II 19:25 (10:13)

 „Wir hatten zu viele Fehlwürfe, das würde für zwei Spiele reichen“, ärgerte sich Vollnkirchens Trainer Fabian Friedrich über die Niederlage seiner Mannschaft. Die Deckungsleistung war in Ordnung, aber „wir waren zu schlecht im Abschluss“. Friedrich musste aber auch eingestehen, dass die Kleenheimer mit Moritz Schäfer einen ausgezeichneten Schlussmann zwischen den Pfosten hatten, der es den Vollnkirchener Schützen alles andere als leicht machte. Bis zur siebten Minute verlief die Partie ausgeglichen (4:4), dann zogen die von Rolf Weckmann betreuten Gäste durch je zwei Treffer von Sebastian Henze und Philipp Trenz auf 8:4 (16.) davon. 

SG Kleenheim II mit Spielmacher Leon Dilges lässt beim TuS Vollnkirchen nichts anbrennen

Doch die Hausherren kamen durch Tore von Joshua Planer, Lars Schindowski (je 2) und Daniel Hanika zum 9:9-Gleichstand (23.). Bis zur Pause warfen die Gäste wieder eine Drei-Tore-Führung heraus und gaben diese im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr ab. SGK-Trainer Rolf Weckmann zollte seiner Mannschaft ein Riesenlob, attestierte dem Nachwuchsspieler Matteo Barbaric sowie dem reaktivierten Marvin Drubig sehr gute Leistungen und freute sich darüber, dass das Team bereits so gute Fortschritte gemacht hat. Nicht unerwähnt lassen wollte er, dass der gelernte Linksaußen Leon Dilges, der nicht gerade über ein Gardemaß verfügt, auf der Spielmacherposition auftrumpfte. (ska)