An der Abwehr lag es nicht!

Die Abwehrleistung war sicherlich aller Ehren wert. Gelnhausen in eigener Halle auf 23 Gegentreffer zu halten, war völlig ok. Aber mit lediglich 20 erzielten eigenen Toren lässt sich wohl kein Spiel in der 3. Liga gewinnen und so mussten die Ferber-Schützlinge mit einer unnötigen 23:20-Niederlage die Rückreise antreten.

Es war wirklich kein Augenschmaus, was beide Mannschaften an diesem Spieltag boten. Die Partie begann mit einer Vielzahl von technischen Fehlern und Ungenauigkeiten – hüben wie drüben. Bezeichnend hierfür war das 1:0 der Gastgeber in der 7. (!) Spielminute. Bis dahin hatten die Grün-Weißen aber auch schon div. Großchancen ungenutzt liegen gelassen. Den ersten Treffer für seine Farben erzielte Phillip Opitz erst in der 11. Minute und auch in der Folgezeit blieb das Spiel eine eher zähe Angelegenheit.

Nach dem 5:5-Ausgleich per 7m durch Simon Belter keimte die Hoffnung auf Besserung für die Ferber-Sieben auf. Philllip Opitz markierte 3 Minuten später die erste Führung für die HSG, Doch bis zur Halbzeit hatten die Gastgeber beim 10:8 wieder eine Zwei-Tore-Führung vorgelegt.

Auch der zweite Durchgang begann schleppend: nach knapp 6 Minuten gelang Gelnhausen der erste Treffer in Halbzeit 2. Bis Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Spiel ansehnlicher. Die Führung wechselte nun hin und her, kein Team konnte sich aber wirklich absetzen.

Das 16:16 von Ole Klimpke in der 51. Minute sollte aber in der Chrunch-Time der Begegnung der letztmalige Ausgleich für die HSG bleiben. Gelnhausen setzte sich mit 3 Toren ab und hielt den Vorsprung dann bis zum Abpfiff.

Die mangelnde Chancenverwertung war schon in den letzten Partien das große Manko der HSG. Am nächsten Samstag steht ein erneutes Auswärtsspiel an. Dann müssen die Ferber-Schützlinge in Budenheim antreten und es bleibt zu hoffen, dass bis dahin die Feinjustierung im Abschluss wieder passt.

Torstatistik:

Ole Klimpke (7), Lukas Gümbel (5), Phillipp Opitz (3), Simon Belter (3/1),  Leon Bremond und Leon Boczkowski (je 1)